Die Seidenstrasse führte durch die Städte Samarkand,
Buchara, Chiwa, Kashgar, Khotan, Turfan und viele weitere. Dies waren die
bedeutenden Handelszentren Zentralasiens, welche einst von Khans, lokalen
Machthabern, regiert wurden.
Zentralasiatischer Tanz zeichnet sich aus durch seinen lyrischen Inhalt,
Präzision und reichen Gefühlsausdruck. Ebenso charakteristisch sind
vielfältige Armbewegungen, sprechende Gesten,
elegante Posen und feine Schritttechnik.
Es handelt sich um eine alte Tanzkultur. Klassische Kunsttänze wurden
öfters von professionellen
Bacca (jungen Knaben in Mädchenkostümen)
an Höfen aufgeführt.
An Festen und bei Hochzeiten tanzten Frauen und Männer zu Volksliedern
und lyrischen Weisen.
Im 20. Jahrhundert entwickelte sich eine öffentliche Bühenkunst,
die bis heute von Frauen- und Männergruppen, sowie Solisten getanzt wird.